Zeichen setzen gegen Rassismus und Ausgrenzung auch in Weiterstadt

ALW-GRÜNE stellen Antrag in der Stadtverordnetenversammlung

Wir, die Mitglieder von ALW-GRÜNE, sind entsetzt über die zunehmende Gewalt in unserer Gesellschaft. Auf der Straße, im Betrieb und auch in der Politik begegnen uns rassistische und demokratiefeindliche Aussagen. Wir wollen, gemeinsam als Kommune, mit der Teilnahme an der hier beschriebenen Aktion ein Zeichen gegen Gewalt, Intoleranz und Rassismus setzen.

Respekt! Kein Platz für Rassismus ist eine 2006 gegründete Initiative, mit Sitz in Frankfurt am Main, die sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz richtet. Sie wirbt für ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen, für Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung. Auslöser für die Gründung der Initiative waren rassistische Auswüchse auf deutschen Fußballplätzen, von Beleidigungen und Bedrohungen bis zu Schlägen und Tritten gegen farbige Spieler durch einzelne Zuschauer und Zuschauergruppen. Die Initiative wird getragen von der gemeinnützigen Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH und steht unter der Schirmherrschaft von Bertin Eichler (ehemaliges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall) und Sandra Minnert (ehemalige Fußballnationalspielerin, DFB-Pokalsiegerin, Deutsche Meisterin, Europa- und Weltmeisterin).

Heute hat die Initiative zahlreiche Mitstreiter und Botschafter aus Sport, Kultur und Gesellschaft, wie z.B. Sarah Wiener, Steffi Jones oder Dieter Hoeness, die sich zu den Zielen der Initiative bekennen und sie durch ihren persönlichen Einsatz unterstützen.

Auch in Weiterstadt können wir diese Initiative unterstützen und zu diesem Zweck werden wir, ALW- GRÜNE, einen Antrag in der Stadtverordnetenversammlung stellen mit folgendem Inhalt:

Es sollen Schilder mit der Aufschrift „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ am Rathaus und an anderen öffentlichen Einrichtungen, z.B. der Stadtbücherei, öffentlichen Kindertagesstätten, Sporthallen, Bürgerhäusern usw. zeitnah angebracht werden. Mit diesen Schildern macht die Stadt Weiterstadt den in ihrer Verwaltung und ihren Einrichtungen gelebten respektvollen Umgang mit Menschen jeglicher Herkunft, Sprache und Hautfarbe nach außen sichtbar.

Wir glauben, dass gerade in den Kommunen, an denen wir über die Vereine und die sozialen Einrichtungen so nahe an den Menschen sind, es absolut Sinn macht, ein solches Zeichen zu setzen.

 

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